Ich denke Du solltest Deine Frage etwas spezifizieren. In Deutschland und auch anderswo sind bestimmte Eingriffe in das Erbgut geregelt.
Was soll denn Deiner Meinung nach geschützt werden. Die Genomsequenz von einem Europäer, einem Afrikaner, oder Asiaten...? Ist E. coli als Einzeller oder Arabidopsis thaliana genauso schützenswert H. sapiens?
Und wie soll denn geschützt werden oder vor was? Vor Strahlenschäden?
Wenn Du das meinst, sollte man mal eher die Vor-und nachteile von Atomenergie diskutieren. Denn dass eine erhöhte Strahlenbelastung die Mutationsrate erhöht ist für Pflanzen (und ja eigenlich auch für den Menschen) im Fall Tschernobyl
nach gewiesen. Und Atomkraftwerke werden ja nicht gebaut um die Mutationsrate zuerhöhen, sondern um Energie zu produzieren!!!
Übrigens: Keiner kann genau wissen wie sich die Mutationsionsrate seit 1945 beim Menschen verändert hat: DNA Struktur erst seit 1953 bekannt. Genom von H. sapiens ist erst seit wenigen Jahren entschlüsselt.
Genetische Intaktheit ist auch so ein schwieriger Begriff:
Man braucht ja eine Baseline um Veränderungen beurteilen zu können. Bestimmte Gene sind ja Mutations-hot spots, andere widerum bleiben über Jahrmilliom fast unverändert. Natürliche Radiokativität, UV Bealstung und andere Umweltgifte müssen rausgerechnet werden...
Spannend.....